H2@ VC Hoffenheim 3:0 (75:48 – 25:14 25:20 25:14)
Am vergangenen Samstag stieg in Hoffenheim ein wahres Schlüsselspiel für die Mannen der H2 und zwar der führende in der Auswärtstabelle (wir) gegen den Führenden in der Heimwertung (der VC Hoffenheim). Ein Schlüsselspiel war es in dem Sinne, dass wir bei einem Sieg weiterhin die Chance auf ein echtes Endspiel um den Titel im allerletzten Spiel der Saison aufrechterhalten konnten, was uns am Samstag mit Bravour auch gelungen ist.
Eine leichte Nervosität und Ungewohntheit über das fantastische Gripniveau in der „Halle am großen Wald“ sorgten am Anfang für einen verhaltenen Start. Die etwas eigentümlich Lichtverhältnisse vor allem aber die doch sehr ungewohnte Sauberkeit und Griffigkeit des Hallenbodens sorgten für allgemeine Verblüffung, ist man doch die gar nicht mal so saubere IGMH gewohnt. Bezeichnend hierfür war vor allem eine Aktion von Diagonalspieler Jewgeni, der seinen ersten Angriff von der 4 gut und gerne 5 Meter ist aus beförderte. Es dauerte allerdings nicht lange bis sich Nerven der Mannheimer beruhigt haben. Was folgte war ein nahezu fehlerfreies und druckvolles Aufschlagsspiel gepaart mit einem hervorragend postierten Block, der vor allem die gegnerischen Außenangreifer stark in Bedrängnis geraten ließ. Eine starke Aufschlagserie von Mittelblocker Tobi und einige sehenswerte Blocks von Coen und Jewgeni sorgten dann endgültig für die Wende. Auch unser Angriffsspiel zeigte sich in der Folge deutlich verbessert und so ging der erste Durchgang verdient mit 25:14 an die Mannheimer. In Satz 2 zeigten wir dann direkt von Anfang an unser „A-game“. Hier waren es vor allem Außenangreifer Patrick und Mittelblocker Coen, die das Ruder im Angriff übernahmen. Doch wie so oft konnten wir unseren Vorsprung von 9 Punkten leider nicht ganz so souverän behaupten wie im ersten Satz und ließen die Gastgeber auf 4 Punkte herankommen, ehe wir den Sack zu machen konnten (25:20). In Satz 3 wechselte Coach Uwe dann munter durch. Bartoz und „Gastarbeiter“ Robert spielten von Anfang an. Vor allem war es Vorstandsmitglied Robert, der in seiner unnachahmlichen Spielweise einen bleibenden Eindruck hinterließ. Auf der für Ihn ungewohnten Mitteblockposition zeigte er sein Allroundtalent als Volleyballer. Dabei hatte der Australienheimkehrer bei seinen Krachenden Angriffen, präzisen Not-Zuspielen und „hustle-plays“ in nie den Anschein „rusty“ zu sein. Nach einem kleinen Durchhänger am Ende des Satzes zeigte Trainerfuchs Uwe all seine Erfahrung und Kompetenz und wechselte bei Matchball für uns „human victory cigar“ Paul ein, der auch prompt den ersten Matchball mit einem Angriff von der 4 eiskalt zum 25:14 verwandelte.
Es war alles in allem wieder eine gelungene Mannschaftsleistung in allen Mannschaftsteilen. Scheinbar werden wir genau zum richtigen Zeitpunkt der Saison heiß, da es nun in die „Wochen der Entscheidung“ für uns geht.
Am kommenden Samstag gibt es nämlich bereits beim ASC Feudenheim ein weiteres Schlüsselspiel auf dem Weg zum Saisonfinale und im Fernduell mit der TSG Rohrbach 2. Mit dem Mannheimer Stadtrivalen wartet hier ebenfalls ein schwerer Brocken auf uns, gegen den es in der Vergangenheit viele spannende Duelle zu bestaunen gab. Man darf also gespannt sein.