Am Samstag, den 14. Januar, stand uns in Offenburg das erste Spiel im neuen Jahr bevor. Dieses war für uns gleichzeitig der Rückrundenstart sowie das Spitzenspiel der Oberliga Baden. Durch eine Spieltagsverlegung unsererseits und somit einem Spiel Vorsprung übernahm Offenburg Ende Dezember mit einem 3:0-Sieg gegen Bad Dürrheim die Tabellenführung. Leider konnten wir ausgerechnet zu diesem wichtigen Spiel nicht in voller Besetzung antreten, freuen uns jedoch über Evas überstandene Verletzungspause und die (erneute) Unterstützung von Francesca und Lara.
Aufgrund der personellen Situation verstärkte Sandra wieder den Mittelblock, Tanja rückte in den Außenangriff und Lara übernahm die Libera-Position. Zu Beginn des Spiels merkte man uns die Neuzusammensetzung an, wir brauchten eine Weile, um die richtige Abstimmung zu finden. Offenburg trat dagegen selbstbewusst auf und konnte durch druckvolle Aufschläge und gezielte Angriffe schnell einen Vorsprung herausspielen (9:2). Schritt für Schritt kämpften wir uns jedoch ins Spiel und konnten die Führung beim Spielstand von 11:11 egalisieren. Es entwickelte sich ein Spiel auf sehr hohem Niveau, bei dem wir den 1. Satz leider knapp abgeben mussten (23:25).
Auch im darauffolgenden Satz wurde um jeden Ball gekämpft und es gab starke Aktionen am Netz und in der Abwehr zu bestaunen. Bis zum 17:20 aus Mannheimer Sicht war es ein sehr ausgeglichener Durchgang, doch am Ende fehlte uns einfach der letzte Biss und Offenburg war erneut der glückliche Sieger (18:25).
Nun galt also die Devise: Alles oder Nichts. Vor allem der stärker werdende Offenburger Block sowie einige Abstimmungsschwierigkeiten auf unserer Seite sorgten für einen erneuten Rückstand (7:12, 10:16). Eine druckvolle Aufschlagsserie von Francesca brachte dann jedoch die Wende. Nachdem wir den Spielstand in ein 17:16 drehen konnten, wussten wir, dass hier noch nichts verloren war. Wir holten noch einmal alles aus uns heraus und konnten den Durchgang mit 25:18 für uns entscheiden.
In der Satzpause wurden wir noch für unseren Kampfgeist und den Glauben an uns selbst gelobt, doch von diesem war im vierten und letzten Satz des Tages leider nicht mehr so viel auf unserer Seite zu erkennen. Wir mussten uns letzten Endes verdient gegen starke Offenburgerinnen mit 1:3 (15:25) geschlagen geben. Doch es gibt keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen. Trainerin Kathi zeigte sich zufrieden „Leider konnte ich im Spitzenspiel gegen Offenburg nicht auf alle Spieler zurückgreifen. Somit war ich gezwungen, auf drei Positionen Veränderungen vorzunehmen. Trotz der ganzen Veränderungen war es ein sehr gutes Spiel. Über weite Phasen konnten wir das Spiel dominieren, schafften es aber nicht das Niveau bis zum Ende zu halten. Es fehlten Wechseloptionen, um zwischendurch neue Akzente setzen zu können. Ein großer Dank geht an Francesca und Lara aus der Damen 2, die sich bereit erklärt hatten nach ihrem Spiel noch mit nach Offenburg zu fahren und uns tatkräftig zu unterstützen.“ Auch der Offenburger Trainer verabschiedete uns mit den Worten, dass es ein Spitzenspiel auf Augenhöhe war.
Die kommenden beiden Wochen werden wir intensiv trainieren, um am 21. Januar gegen Bad Dürrheim (20:00 Uhr Bertha-Benz-Halle) und am 28. Januar gegen Wiesloch (20:00 Uhr GBG-Halle) vor heimischem Publikum wieder wichtige Punkte zu holen, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren.
Unsere Mannschaft am 10. Spieltag: Francesca, Gaby und Eva (Z), Maren (D), Agnese und Tanja (AA), Kathrin, Lisa und Sandra (MB) sowie Lara (L).