Am Samstag, den 9. September, waren wir in Bretten zum KAMMACHI-Verbandspokal zu Gast. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung stand uns also der erste Test unter Wettkampfbedingungen bevor. Durch einige Abgänge aber glücklicherweise noch mehr Neuzugänge lag der Fokus am Pokaltag vor allem darauf, sich auf dem Feld besser kennenzulernen und die Abstimmung untereinander zu verbessern.
Wie bereits im letzten Jahr schieben wir den holprigen Turnierstart einfach auf das zeitige Aufstehen und den ungewohnt frühen Anpfiff um 10 Uhr. Gegen unseren Ligakonkurrenten TSG Wiesloch, von denen wir uns in der letzten Oberliga-Saison mit zwei 3:0-Siegen trennten, fanden wir zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel. Verdient deutlich gaben wir dieses dann auch mit 0:2 (15:25, 22:25) ab.
Durch die Steigerung im 2. Satz waren wir jedoch positiv gestimmt nach unserem Schiedsrichter-Einsatz die Eigenfehlerquote zu verringern und gegen den Verbandsligisten VfB Mosbach-Waldstadt einen Sieg einzufahren. Wir lieferten uns ein spannendes Spiel auf Augenhöhe mit vielen hart umkämpften Ballwechseln jedoch dem glücklicheren Ende für uns: 25:20, 25:18.
Nach einer weiteren Schiedsrichter-Pause ging es dann in unser letztes Vorrundenspiel, ebenfalls gegen einen Verbandsligisten. Die Mädels der VSG Kleinsteinbach 2 waren uns aus dem letzten Jahr vor allem durch ihren unermüdlichen Kampfgeist als unangenehmer Gegner in Erinnerung. Das Spiel glich einer Achterbahnfahrt, nach toll erspielten Punkten schlichen sich wieder einfache Fehler ein. Wir schafften es an diesem Tag einfach nicht, unsere Leistung konstant zu halten. Dennoch erkämpften wir uns auch hier einen 2:0-Sieg (25:23, 25:22).
Da Wiesloch in den beiden Partien gegen die Verbandsligisten jeweils eine Spielerin ohne Spielerpass einsetzten, gingen diese beiden Spiele jeweils mit 0:50 verloren. Durch das bessere Punkteverhältnis sicherte sich Mosbach vor uns den Gruppensieg und wird am Sonntag in der Zwischenrunde auf den Drittligisten SV KA-Beiertheim und Regionalligisten TSG HD-Rohrbach treffen.
Mit der spielerischen Leistung kann Trainerin Kathi zwar noch nicht vollständig zufrieden sein, doch der Tag sollte auch hauptsächlich dafür genutzt werden das Zusammenspiel untereinander zu verbessern und einige Passvarianten unter Wettkampfbedingungen zu testen. In den nächsten drei Wochen wird also fleißig trainiert bis wir am Samstag, den 30. September zum ersten Oberliga-Spiel auf den Stadtrivalen ASC Feudenheim treffen. In der Zwischenzeit stehen noch zwei Freundschaftsspiele gegen den Regionalligisten TSG HD-Rohrbach an.
Es spielten: Franz, Gaby und Eva (Z), Lisa B., Maren und Alicia (D), Sarah und Rahel (MB), Kathi, Agnese und Tanja (AA) sowie Marianne und Elena (L).