Diese Erfahrung mussten die Kampfstörche am vergangenen Samstag gegen die Damen aus Heidelberg machen. Nachdem die Damen 1 aus Mannheim einen unglaublichen Saisonstart mit zwei 3:0 Siegen hinlegten, bremsten die Heidelbergerinnen diese Euphorie mit einem 3:1 Sieg gegen die Heimmannschaft.
Im ersten Satz starteten die Mannheimerinnen sehr stark und konnten direkt mit einer 8:2 Führung das Spiel anleiten. Obwohl die Damen von Beginn an zeigten, was sie können und sich eine solche Führung herausspielten, kritisierte Trainerin Kathi, die Lockerheit beim Mannheimer-Spiel fehle. Nichtsdestotrotz sicherten sich die Mannheimerinnen den ersten Satz verdient mit 25:20.
Im zweiten Satz drehte sich der Spieß dann um. Dieses Mal bauten sich die Heidelbergerinnen eine 6-Punkte Führung zu Beginn des Satzes auf, der die Mannheimerinnen das gesamte Spiel an hinterherliefen. Am Ende mussten die Kampfstörche also ihren ersten Satz der Saison mit 17:25 an ihre Gäste abgeben.
Der dritte Satz, sowie der vierte Satz entschieden sich beide gegen die Mannheimer Gastgeber (19:25 und 11:25). Zu viele Eigenfehler, Abstimmungsprobleme überschatteten, die guten Aktionen auf der eigenen Seite. Doch auch der gut stehende Block der Heidelbergerinnen machte es den Kampfstörchen schwer eine Lösung zu finden.
Am Ende gingen also verdient die Damen aus Heidelberg als Sieger vom Feld.
Was uns am Ende noch übrig bleibt ist es aus dem Spiel Erfahrung zu sammeln. Die Erfahrung, dass wir alles erreichen können, wenn die Stimmung auf dem Feld, der Auswechselbank und von den Zuschauern da ist. Aber fehlt hier etwas, dann fühlt sich die Halle einfach nicht heimisch an und wir zeigen nicht unser gesamtes Potenzial. Die Erfahrung, dass wir als Mannschaft immer kämpfen müssen und locker aufspielen müssen, um zu gewinnen.
Und das Wichtigste, was wir gelernt haben: Wir gewinnen und verlieren zusammen als ein Team. Durch unsere Niederlagen können wir wachsen und genau das wollen wir Euch beweisen bei unserem nächsten Auswärtsspiel am 26.10. gegen die Damen des TV Villingen.
Zum Spielberichtsbogen.