Die VSG gibt auch im zweiten Spiel des Jahres 2023 keinen Satz ab und gewinnt ungefährdet beim Tabellenschlusslicht USC Freiburg.
Das Trainergespann gab vor dem Spiel klar die Zielrichtung vor: 3 Punkte und damit einen Sieg - erreicht werden sollte das mit konsequenten Aufschlägen, flexiblen Angriffen und schnellen Füßen in der Abwehr. Gesagt getan: Direkt zu Beginn des Spiels setzten sich die VSGlerinnen mit 14:5 ab. Dabei zeigten insbesondere Alicia Rose im Aufschlag und Linda Büsscher im Block, dass es den Gastgeberinnen nicht leicht fallen würde, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Beim Punktestand von 19:8 versuchte der USC durch eine Auszeit noch einmal das Ruder herumzureißen, aber Zuspielerin Anna Kreusel setzte ihre Angreiferinnen noch einmal gut in Szene und führte die VSG zum ersten Satzgewinn mit 25:19.
Satz 2 glich dem ersten Durchlauf und die Mannheimerinnen dominierten durchweg. Auch wenn die Gastgeberinnen vor allem im Aufschlag mehr Druck machten und variabler angriffen, hatte die VSG doch immer eine Antwort parat und setzte sich früh im Satz ab. Clara Bräunig versenkte in dieser Phase nahezu jeden Ball, den sie bekam, im gegnerischen Feld. Es schien zu diesem Zeitpunkt alles zu gelingen, so dass das Trainerteam bestehend aus Peter Liepolt und Sebstian Gnieser nicht einmal das Bedürfnis hatten, das Spiel von außen beeinflussen zu müssen. Nach 23 Minuten war der erste Punkt im Gepäck.
Die nächsten zwei Punkten waren im dritten Satz wohl nur Formsache. Amelie Samus überzeugte auf der Mittelblockerposition und setzte den USC direkt im Aufschlag unter Druck. Die Gegenwehr der Gastgeberinnen schien gebrochen. Kapitänin Laura Schöneborn, die die verletzte Eva Markutzik ersetzten musste, setzte ebenfalls nochmal zu einer kleinen Serie an. Fiona Wehaus kehrte nach längerer Verletzungspause wieder auf das Feld zurück und konnte mit der Mannschaft letztlich einige Zähler feiern. Denn auch Wechsel und Auszeiten des USC vermochten den Rhythmus der Mannheimerinnen nicht mehr zu stören. Letztlich ging damit auch der dritte Satz verdient an die VSG, die damit zwischenzeitlich auf Platz 5 der Tabelle klettern.
Nächste Woche erwarten die Kampfstörche dann das andere Ende der Tabelle und damit ein anderes Kaliber: Der Tabellenführer und Aufstiegsaspirant Barock Volleys MTV Ludwigsburg schlägt in Mannheim auf. Die Kampfstörche freuen sich auf eine intensive Trainingswoche, um am kommenden Wochenende vielleicht auch den einen oder anderen Punkt in der GBG-Halle zu halten.