Spielbericht Landesliga NVV, 30.09.2023, Mannheim
Nachdem letzte Woche endlich der finale Kader für die diesjährige Saison stand, freuten wir uns alle auf den ersten Spieltag und gaben in den letzten beiden Trainingseinheiten nochmal Vollgas. Leider verletzte sich Theresa, unsere Mittelblockerin, kurz vor Trainingsschluss am Donnerstagabend. Diagnose: Bänderriss. Damit fällt sie leider vorerst für die ersten Spiele aus.
Trotz des suboptimalen Starts in die Saison ließen wir die Köpfe nicht hängen. An diesem Samstag begrüßten wir die TSG Wiesloch 2 und die SG Ketsch-Brühl in unserer Heimhalle, der GBG. Die erste Begegnung war mit Wiesloch. Diese Mannschaft ist gerade frisch in die Landesliga aufgestiegen. Unser Trainer Daniel mischte im ersten Satz neue und alte Spielerinnen der Mannschaft, um in dieser neuen Konstellation Spielerfahrung zu sammeln. Das funktionierte gut, mit 25:18 sicherten wir uns den ersten Satz. Nach dem Motto – never change a running system – beließ Daniel es auch für den zweiten Satz in derselben Aufstellung. Wir hatten uns jetzt besser eingespielt und abgestimmt, mit 25:12 gewannen wir auch den zweiten Satz deutlich. Der Start in den dritten Satz verlief nicht so gut. Wir erarbeiteten uns einen kleinen Vorsprung (7:1), bekamen dann aber Probleme in der Annahme. Um den Vorsprung zu halten, wechselte Daniel zunächst und nahm dann beim Stand 11:6 die erste Auszeit. Das funktionierte und wir gewannen den dritten Satz mit 25:17. Mit diesem 3:0 Sieg ging es für uns in eine kurze Pause.
Der zweite Gegner, SG Ketsch-Brühl, war uns bereits aus der letzten Saison bekannt. Im letzten Jahr unterlagen wir in beiden Spielen und wollten diesen Fluch nun auf heimischem Boden brechen. Das Spiel begann sehr zäh, beide Mannschaften schienen nicht so richtig punkten zu wollen. Es schlichen sich auf beiden Seiten Eigenfehler ein und es gelang uns nicht, unseren gewohnten Druck am Netz aufzubauen. Wir lagen zwischenzeitlich vorne, als Ketsch-Brühl sich beim Rückstand 9:12 eine Auszeit nahm. Die Traineransprache schien deutlich gewesen zu sein, denn Ketsch-Brühl zog an uns vorbei und baute sich einen Vorsprung auf. Daniel probierte mit Wechseln und einer Auszeit (16:20) entgegenzuwirken, doch Ketsch-Brühl sicherte sich den Satzgewinn mit 25:19.
Im zweiten Satz setzte Daniel auf altbewährte Spielerinnen. Beide Mannschaften kamen gut rein, wobei wir immer etwas vorne lagen. Beim Rückstand 8:12 nahm Ketsch-Brühl sich eine Auszeit, konnte damit aber eine geniale Aufschlagserie von acht Aufschlägen von Sabrina nicht stoppen. Wir erweiterten unseren Vorsprung bis auf 17:8. Dann ging aber gar nichts mehr und es wurde chaotisch. Bei 22:15 nahm Daniel die erste Auszeit des zweiten Satzes. Die Ansprache war kurz und knapp: Mit diesem Vorsprung sollen wir den Sack zu machen. Es wurde dann aber nochmals richtig knapp, als die Gegnerinnen bis auf 23:21 herankamen. Zwei starke Aufschläge von Annika beendeten den Satz dann mit 25:21 für uns.
Der dritte Satz verlief ähnlich wie der zweite. Wir bauten uns einen Vorsprung von sechs, sieben Punkten auf (vor allem Alexa war heute richtig gut drauf und setze unsere Gegner ordentlich unter Druck) und ließen dann zur Satzmitte hin nach. Ketsch-Brühl holte auf, gleichte aus und ging in Führung. Trotz Auszeiten und taktischen Spielerwechseln gaben wir den Satz mit 22:25 ab.
Im vierten Satz lief es von Anfang an nicht gut. Ketsch-Brühl hatte nun durchgängig die Nase vorn. Während wir erst drei Punkte hatten, waren die Gegnerinnen schon bei elf. Es gelang uns zwar zwischenzeitlich diesen Abstand zu verkleinern, doch Ketsch-Brühl spielte sicherer und gewann auch diesen Satz mit 25:16.
Trotz der Niederlage im zweiten Spiel hatte der Tag auch gute Seiten, so wuchsen alte und neue Spielerinnen als Mannschaft zusammen, vor allem beim gemeinsamen Pizzaessen und Damen 1 Anfeuern am Abend. Es spielten: Lea, Emily, Theresa, Melissa, Daniela, Katja, Sabrina (welche heute als einzige Zuspielerin ordentlich gefordert wurde), Alexa, Annika, Katharina und Katharina. Daniel wurde heute von der verletzten Theresa als Co-Trainerin unterstützt und wir freuen uns sehr, dass Ipek, Hannah und Leni zum Anfeuern vor Ort waren!