Spielbericht Landesliga NVV, 09.02.2025, Mannheim
Die Anreise zum heutigen Auswärtsspiel war kurz – einmal durch die Stadt bis nach Vogelstang. In der Hinrunde hatte uns der SSV MA-Vogelstang 2 bereits einen Satz abgenommen, bevor wir das Spiel mit 3:1 für uns entschieden. Trotz ihrer Platzierung im unteren Tabellendrittel war also Vorsicht geboten.
Der Start in den ersten Satz verlief holprig. Mangelnde Absprache und fehlende Kommunikation machten uns das Leben schwer – eine Folge der geringen Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen. Die Gründe dafür waren vielseitig: Skiurlaube, Prüfungsstress, Geburtstage und die Sehnsucht nach Sonne hatten ihren Tribut gefordert. So kämpften wir uns durch einen zähen, nervenaufreibenden Satz, der ganze 40 Minuten dauerte! Am Ende hatte Vogelstang das Glück auf seiner Seite und entschied den Satz knapp mit 31:29 für sich.
Dieser Rückschlag führte zu Unruhe in der Mannschaft. Diskussionen entbrannten, und wir fanden nicht in unseren Rhythmus. Das spiegelte sich im zweiten Satz wider: Vogelstang nutzte unsere Unsicherheiten konsequent aus und setzte sich mit 25:20 durch.
Doch Trainer Daniel reagierte. Er stellte die Aufstellung um, drehte die Mitten – und plötzlich war der Knoten gelöst. Von einem Moment auf den anderen spielten wir unser Spiel. Mit druckvollen Aufschlägen setzten Katha und Annika Vogelstang unter Druck, und jede noch so knifflige Abwehrsituation wurde souverän gelöst. Das Resultat? Ein klares 25:9 im dritten Satz – ein deutliches Zeichen, dass wir nun die Kontrolle übernommen hatten.
Diese Führung gaben wir nicht mehr aus der Hand. Vogelstang fand kein Mittel mehr, um ins Spiel zurückzukommen. Mit einem souveränen 25:14 im vierten Satz ließen wir keinen Zweifel mehr daran, wer hier die Oberhand hatte. Der Entscheidungssatz war dann nur noch Formsache: Mit einem dominanten 15:5 zeigten wir eindrucksvoll, warum wir an der Tabellenspitze stehen.
Trotz der zwei verpatzten Anfangssätze konnten wir so unseren Vorsprung von vier Punkten auf den Tabellenzweiten SV Sinsheim halten. Jetzt haben wir fast einen Monat spielfreie Zeit und können so im Training an unseren Schwachstellen arbeiten und unsere Stärken ausbauen. Nach dem Spiel ging es für einen Teil der Mannschaft noch ins Hellas, wo wir gemeinsam den Abend ausklingen ließen. Es spielten: Annika, Daniela, Ipek, Diana, Johanna, Katha, Kathy, Lea, Mara, Sabrina und Theresa. Neben unserem Trainer Daniel wollen wir uns ganz herzlich bei Clara und Lena für ihre Unterstützung am Spielfeldrand bedanken sowie einer Handvoll mitgereister Zuschauer.