D3 - Erfolgreicher Heimspieltag mit Schrecken

24.11.2018: D3 - Walldorf 3:0 (25:18, 25:16, 25:16)
D3 - HD-Rohrbach 3:1 (23:25, 25:23, 25:10 27:25)

Mit einer Mannschaft, die durch Krankheit, Klausurenphase und ein parallel laufendes Spiel der D4 auf acht Personen geschrumpft war, starteten wir in unseren zweiten Heimspieltag in der GBG-Halle. Unser erster Gegner war der VC Walldorf. Zwar starteten wir etwas unruhig und unkonzentriert, doch wir kamen immer besser ins Spiel. Beim Spielstand von 11:11 kam der Schock. Unsere Mittelblockerin Jessy landete unglücklich und verletzte sich am Knie. Nachdem wir den Schock einigermaßen überwunden hatten, uns an unsere nun sehr ungewöhnliche Aufstellung gewöhnten, zeigten wir unseren Kampfgeist. Denn auch von solchen Schreckmomenten wollten wir uns nicht unterkriegen lassen, sondern kämpften nun mit mehr Elan. So ging der erste Satz mit 25:18 an uns.

Im zweiten Satz zeigte sich, dass Walldorf deutlich schwächer in der Abwehr stand und wir nun so mit kraftvollen Angriffspunkten den Satz mit 25:16 gewannen. Der dritte Satz ging ebenfalls deutlich mit 25:16 an uns. Nach einer guten Stunde hieß es somit 3:0 für die VSG!

Nach einer kurzen Pause stand unser zweites Spiel gegen die TSG Rohrbach an. Wir wussten, dass wir unsere Leistung steigern mussten, da diese Mannschaft nicht nur unser Tabellennachbar war, sondern wir sie auch stärker als Walldorf einschätzten. Mit sechs Feldspielern, einer Libera und viel Motivation ging es in den ersten Satz. Anfangs hatten wir Probleme in der Annahme der gegnerischen Angaben und versuchten mit gelegten Bällen unsere Punkte machen. Da dies nun aber nicht funktionieren wollte, versuchten wir es nun mit langen Angriffsschlägen. Und es klappte. Doch dann kam wieder unsere schwache Annahme.... Schlussendlich mussten wir den Satz mit 23:25 abgeben.

Da die Gegner ihre Punkte aber hauptsächlich durch unsere eigenen Fehler machten, wollten wir diese nun minimieren und den Satz gewinnen. Wir steigerten uns deutlich und punkteten mit gezielten Blockaktionen und Angriffen. Gegen Ende des Satzes ließen wir uns nicht aus der Ruhe bringen und sicherten uns den Satz mit 25:23.

Nach diesem Satzausgleich, ging es nun selbstbewusst in den dritten Satz. Beim Stand von 10:6 kassierten wir jedoch, aufgrund unserer Proteste gegen die gehobenen Bälle der gegnerischen Zuspielerin, eine unerwartete gelbe Karte. Da keiner genau wusste, an wen die Karte gerichtet war und warum, da vorher keinerlei Ermahnung seitens des Schiedsgerichts erfolgt war, mussten wir uns zusammenreißen. Für viele war es die erste gelbe Karte und es war gleichzeitig ein Schreckmoment, der sich zum Positiven wenden sollte. Denn nun wollten wir es den Gegnern und uns selber zeigen, dass wir auch durch schönes und sauber gespieltes Volleyball gewinnen. Wir schossen die Gegner regelrecht mit unseren Angriffen ab und ließen ihnen somit keine Chance. Der Satz endete mit 25:10 und wurde lautstark von uns gefeiert.

Nun hieß es, weiter die Stimmung hochhalten und weiterhin starke Angriffe zeigen. In der Abwehr hatten wir allerdings immer wieder mit langen Bällen auf die eins zu kämpfen, weswegen wir den Gegnern nicht wegziehen konnten. Bei einer gegnerischen Auszeit beim Spielstand von 23:21 fokussierten wir uns nochmals. Danach konnten wir zwei Matchbälle leider nicht im gegnerischen Feld versenken, sodass es 24:24 hieß. Doch wir behielten die Nerven und wehrten noch einen gegnerischen Satzball ab. Und dann ging es mit zwei Angriffen über außen relativ schnell. Den Satz gewannen wir mit 27:25 und das Spiel somit mit 3:1.

Nun sind wir nur einen Punkt vom zweiten Tabellenplatz entfernt und motiviert auch die nächsten Spiele zu gewinnen. Den Schreck der Verletzung haben wir als Mannschaft aber gut wegstecken können und hoffen jetzt, dass bei Jessys MRT-Untersuchung des Knies nichts Schlimmeres herauskommt.

Es spielten: Annika(Z), Hannah(L), Louisa(MB, D), Natalia(D), Clara(AA), Alina(AA), Jessy(MB) und Lara(MB)