Es trug sich zu in Vogelstänger Landen,
dass sich die VSG und der SSV zum Mannheim Derby fanden.
Am Samstag den 13.01. in die Halle Geschwister Scholl,
lud die Damen 5 des SSV und die Tribüne war voll.
Zu Beginn rissen trügerisches Sicherheitsgefühl,
sowie auch chaotisches Feldgewühl
mit Blick auf den deutlichen Sieg in der Hinrunde
auf unserer Seite gleich eine empfindliche Wunde.
Dies wusste der SSV geschickt zu nutzen,
brachte uns 2:0 in Rückstand und mächtig ins Stutzen.
Des Gegners Bällehagel vermochten wir nichts entgegenzusetzen,
der SSV dominierte das Spiel: 15:25, 19:25 nach Sätzen.
So sah es zunächst nach einer bitteren Enttäuschung aus,
der SSV hatte sich erheblich gesteigert, nur wir kamen nicht aus uns heraus.
Die Laune ward trübe, die Köpfe hingen,
Nein! Jetzt musste sich jeder zum Umdenken zwingen!
In der Pause vor'm dritten Satz erinnert Sabine daran,
dass weder Grübelei noch Zweifel uns helfen kann.
Statt gedanklich alten Stolpersteinen nachzutrauern,
ist's besser aus ihnen einen Weg in die Zukunft zu mauern.
Getreu diesem Motto legte sich Karyna auf die Lauer
und zog sie dann hoch, unsere steinerne Blockmauer.
So ward es ganz dunkel auf Seiten der gegnerischen Mannschaft,
und das Spiel der VSGler gewann zunehmend an Stabilität und Schlagkraft.
Wir blieben bei uns und begannen zu sehen,
dass wir als Team in der Lage sind, das Spiel zu drehen.
Doch bis dahin sollte noch ein langer Weg vor uns sein,
drum hieß es Ruhe bewahren und nach vorne bauen Stein für Stein.
Mit eisernem Willen und Kampfeslust,
vielleicht auch angespornt durch den Anfangsfrust,
spielten sie nun auf die VSG Damen
und lagen sich nach Gewinn des dritten Satzes vor Freude in Armen.
Doch eins wussten wir trotz Allem genau,
mit dem Verlust des nächsten Satzes, galt der Sieg dem SSV.
Dies zu verhindern, war folglich erklärtes Ziel,
was auch gelang, mit Motivation von der Bank und Einsatz im Spiel.
Je länger das Spiel, desto mehr kam in Fahrt,
was auf der Seite der VSG versammelt ward:
So konnten die Zuspieler ihre Angreifer zum Glänzen bringen,
und harte Aufschläge, den Gegner zum Dankeball zwingen.
Auch wenn der SSV nicht aufgab und phasenweise punkten konnte,
verhinderten kluge Auszeiten und Wechsel, dass sich der SSV zu lange in Läufen sonnte.
Auch in Satz 5 stellte der VSG nichts mehr das Bein
und Bälle schlugen auf dem gegnerischen Marktplatz ein.
So kam es, dass die VSG auch den letzten Satz für sich entschied,
das Spiel gewann und das Feiern nicht mied.
Aber vor der Leistung des SSV ziehen wir dennoch den Hut:
Verdienter Punkt und der Fortschritt – sehr gut.
Mehr als verdient haben an dieser Stelle besonderen Dank,
unsere mitgereisten Zuschauer und Meisterfotografin auf der Bank.
Ihr habt mit eurer Hingabe zu diesem Sieg wesentlich beigetragen,
das wird euch Maskottchen Hippo und jede einzelne von uns sagen.
So trug es sich zu, dass in Vogelstänger Landen,
die Damen 5 der VSG noch näher zu sich fanden.
Ein ereignisreicher Spieltag geht zu Ende und erinnert daran,
was man mit Mut und Zuversicht als Team erreichen kann.
Es spielten: Büsra, Natalia, Netty, Hanna, Ivona, Irini, Vivi, Toni, Karyna und Rosa