Knappe Niederlage im Spitzenspiel – Herren I verlieren gegen Kappelrodeck im Tie-Break

Die Voraussetzungen waren alles andere als günstig. Bedingt durch Weltenbummlerei, Trainingsverschleißerscheinungen und Skiunfälle („wir gehen von erhöhter Geschwindigkeit aus“ in Anlehnung an den Regierungssprecher der Bundesregierung S.Seibert), machte sich eine gebeutelte Truppe auf den Weg zur Kaffeefahrt nach Kappelrodeck.
Was sich dann 2,5 Stunden nach der Ankunft auf dem Feld abspielte, lässt sich als ein klassisches Spiel in fünf Akten beschreiben. Chancen hüben wie drüben. Mal wollte der eine den Satzgewinn mehr, mal der andere. Kurzum es war ein umkämpftes Spiel.
So waren es dann letztlich Nuancen, die den Ausschlag zugunsten der Gastgeber brachten. Der Mannheimer Annahmeriegel um Thomas Erhard bot eine durchaus überzeugende Vorstellung und auch im Angriff, gelangen durchweg sehenswerte Aktionen. Was den Mannheimern aber letztlich ein wenig abging war die gewisse Galligkeit, die – im Gegensatz zu den Spielen vor der Weihnachtspause – vor allem bei den Blockaktionen fehlte.
Kappelrodeck hingegen zeigte in der finalen Phase des Spiels das entscheidende Quantum an zusätzlichem Willen und konnte so die zwei Punkte für sich verbuchen.
Dass auf Mannheimer Seite die Enttäuschung nur kurz währte, lag vor allem daran, dass es immerhin noch für einen Punkt gereicht hat und man in der Tabelle eben nur diesen einen Punkt hinter dem TV Kappelrodeck auf dem dritten Platz rangiert.