Von 1988 bis 1998 war der Kurpfalz-Cup mit über 1200 Teilnehmern unter seiner Federführung eines der Highlights im Mannheimer Sportkalender.

Bis 1995 war Scheidel Mitglied im Gesamtvorstand des TSV 1846. Leider ließen sich die sportlichen Erfolge nicht mit den Ansichten des damaligen Vorsitzenden in Einklang bringen und die Abteilung wechselte damals geschlossen zum UVC Mannheim. Als Maßnahme auf dem Weg zum sportlichen Erfolg reichte dies jedoch nicht aus. Weitere Fusionen bzw. Kooperationen waren nötig und wurden umgesetzt. Im Jahr 2000 fusionierte der 1. VC Mannheim, der ebenfalls aus dem TSV 1846 hervorgegangen war, gemeinsam mit dem UVC zum heutigen Mannheimer Volleyball Club.

Ab 2001 war Michael Scheidel hier Vorsitzender. In seine Amtszeit fielen u.a. die Beachszene in Mannheim mit dem 50 jährigen Sportkreisgeburtstag. Bemerkenswert war dabei insbesondere das Turnier, das auf einem eigens aufgeschütteten Beachvolleybaldfeld vor dem Rosengarten ausgetragen wurde – das Feld war aus 250 Tonnen Sand aufgeschüttet worden. Das erfolgreiche Projekt wurde bei Spiel und Sport am Wassertum wiederholt und bis heute wird der Sand für die Beachvolleyballanlage im Herzogenriedbad genutzt.

Mehrere Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften und Beachvolleyballmeister konnten in Scheidels Amtszeit gefeiert werden. Die Präsenz der Volleyballer in der Dritten Liga Süd bei den Damen, sowie in der Regionalliga bei den Herren (Saison 2011/2012) sind insbesondere trotz der begrenzten finanziellen Rahmenbedingungen bemerkenswert.

Persönliches sportliches Highlight von Michael Scheidel war im Jahr 2006 der 3. Platz bei den Deutschen Volleyball-Meisterschaften der Senioren in Kiel.

Nach dem Ausscheiden Scheidels werden Robert Fischer, Cone de Ruiter und der langjährige Finanzchef Andrew Carle die Geschicke des Vereins in Zukunft sicherlich mit großem Engagement leiten.